Yogalehrer-Ausbildung
Aussagen unserer Teilnehmer*innen
In den nachfolgenden Videos berichten Teilnehmer*innen unserer Yogalehrer-Ausbildung, wie sie auf die Yoga University gestossen sind, welche Erfahrungen sie hier durchleben und wie sie sich beruflich als Yogalehrer*innen entwickeln.
Um selbst einen Einblick in die Ausbildung in Villeret zu erhalten, eignet sich die Teilnahme am Seminar "Yoga und Meditation". Reto Zbinden leitet dieses jährlich an Pfingsten stattfindende Seminar zusammen mit diplomierten Absolvent*innen unseres Ausbildungsganges. Die Teilnahme am Seminar ist jedoch keine Bedingung für den Einstieg in den Lehrgang.
Linda
Vor rund 20 Jahren hatte ihre Mutter die Schule in Villeret besucht und seither ununterbrochen erfolgreich als Yogalehrerin in der Innerschweiz gewirkt. Die Tochter, Linda D’Avanzo, war daher schon seit Kindheit mit Yoga und der Yoga University Villeret vertraut, bis sie schliesslich im Jahr 2019 ebenfalls in die Schule eingetreten ist. Sie hat die Ausbildung gewählt, weil sie findet, dass trotz der weiten Verbreitung, die Yoga inzwischen gefunden hat, die Essenz unter der Oberfläche der allgemeinen Wahrnehmung geblieben ist. Als angehende Yogalehrerin sei es wichtig, sich mit dem tiefgründigen Wissen vertraut zu machen, so wie es das erklärte Ziel der Schule in Villeret ist.
Séline
Das Video mit Séline Stricker wurde im Familienzimmer von Villeret geführt. Das Familienzimmer wurde geschaffen, für Frauen, die während der Ausbildung ein Kind bekommen, so dass sie ohne grösseren Unterbruch nach der Niederkunft den Faden wieder aufnehmen können. Séline ist mit ihrem Mann Paul und dem kleinen Naoki angereist. In den Pausen des Tages und während der Nacht sind sie als Familie zusammen, Séline kann das Baby stillen und sie können gemeinsam spielen. Während des Unterrichts haben Paul und Naoki dann ihr eigenes Programm.
Nicole und Fabien
Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass ein Paar die Ausbildung in Villeret gemeinsam besucht. Nicole Neumann und Fabien Niederhäuser hatten früher Indoor Cycling und weitere Sportarten betrieben und sich dann bewusst entschlossen, gemeinsam den Weg mit Yoga in Villeret zu gehen. Wichtig war ihnen vor allem die Intensität der persönlichen Erfahrung, welche die Yoga University bietet. Beide haben sie auch bereits Ayurveda-Ausbildungen absolviert und sind nebenberuflich in diesem Gebiet tätig. Fabien wird demnächst pensioniert und für die Zukunft schwebt ihnen die Gründung eines Zentrums für Yoga und Ayurveda vor.
Jana
Ursprünglich kam Jana Bucher zum Yoga, da sie nach einer Methode suchte, den mit ihrem ETH-Studium verbundenen beträchtlichen Stress zu reduzieren. Nach Abschluss des Studiums in Bewegungswissenschaften und Sport erkannte sie als praktizierende Sporttherapeutin, dass die Ursachen körperlicher Probleme oftmals tiefer liegen, als dass sie mit anatomischem Wissen alleine erfolgreich behandelt werden könnten. Aus diesem Grund besuchte sie dann eine erste Yogaausbildung in Indien und Nepal. Diesen Weg führte sie später in Villeret weiter. Das Setting an der Yoga University mit ihren residenziellen Kursen entspricht ihr dabei sehr. Sie sei nicht jemand für „Fashionyoga“, sondern suche nach einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der Materie. In einem Retreat in Villeret kam Jana dann zur inneren Gewissheit, den Sprung in die Selbständigkeit zu wagen und seither führt sie in Zürich ein eigenes Studio.
Andrea
Als Andrea Schälkli nach Villeret kam hatte sie bereits seit einigen Jahren in einem kleinen Pensum Yoga unterrichtet. An der Yoga University liebt Andrea die Vielfältigkeit des Unterrichts und auch die persönlichen Herausforderungen auf dem Weg, die es erlauben, eigene Grenzen auszuweiten. Besonders angetan hat es ihr die grosse Fachbibliothek, die allen KursteilnehmerInnen zur Verfügung steht. Als teilweise berufstätige Mutter von drei Kindern wird Andrea in der näheren Zukunft weiterhin nur in kleinem Rahmen eigene Yogaklassen führen.
André
Im Laufe seines Lebens hatte André Imboden bereits mehrere Jahre in Indien verbracht; teilweise im Rahmen einer Arbeitsstelle und teilweise als Reisender mit längeren Aufenthalten in Ashrams und Klöstern. Auch unterrichtete er bereits seit Längerem bei sich im Wallis nebenberuflich einzelne Yogagruppen, bevor er nach Villeret kam. André schätzt an Villeret besonders, dass eine gewisse Gruppenatmosphäre entstehen kann. Dadurch dass alle im Yogazentrum wohnen, sind auch ausserhalb des Unterrichts Gespräche und kleinere gemeinsame Aktivitäten möglich. Den Unterricht empfindet er als interessant und kompetent und im Gegensatz zu dem in Indien oftmals gelebten autoritären Stil eher offener und weniger direktiv.
Salome
Erstmals hatte Salome Steiner durch ein ayurvedisches Kochbuch mit einem Vorwort von Reto Zbinden von Villeret erfahren. Nachdem sie sich den Einstieg in die Schule lange nicht zugetraut hatte, fühlte sie inmitten der Coronazeit, dass jetzt der Moment für diesen Schritt gekommen wäre. In Villeret fühlt sie sich wohl und schätzt die reichhaltigen Tage, die meistens bereits um sechs Uhr am Morgen mit Meditation beginnen, abwechslungsreich weitergehen und oft noch mit einem Abendprogramm komplettiert werden. Für sich weiterverfolgen will sie die Idee, Yoga für Randgruppen anzubieten oder auch Yoga im Retreatsetting, wo es möglich wäre, ein umfassenderes Erlebnis zu bieten als in den üblichen Lektionen.
Melanie
Melanie Burri ist auf Empfehlung ihrer eigenen Yogalehrerin nach Villeret gekommen. An der Yoga University kommt ihr das Campus-Konzept sehr entgegen. Würde sie nach jedem Ausbildungstag zur Familie nach Hause fahren, vielleicht daheim auch noch für alle kochen, wäre es kaum möglich, das während des Tages Erfahrene und Gelernte zu verarbeiten und sich setzen zu lassen. Auch das Niveau der Konzentration liesse sich nicht in gleichem Masse über mehrere Tage aufbauen und aufrechterhalten. So freut sie sich auf jeden Kursblock als auf eine Zeit, die zu 100% ihr gehört. Melanie ist im dritten Ausbildungsjahr und konnte sich neben ihrem Beruf als Primarlehrerin und der Familie bereits einen gewissen Freiraum schaffen, um erste eigene Yogaklassen aufzubauen.
Pascal
Pascal Mühlebach war bereits praktizierender Yogalehrer, als er das erste Mal nach Villeret kam. Eigentlich wollte er nur ein kurzes Programm für die Krankenkassenempfehlung durch den Schweizer Yogaverband durchlaufen, fühlte sich dann aber so wohl und inspiriert, dass er als Quereinsteiger in eine reguläre Ausbildungsklasse eingetreten ist. Inzwischen ist Yoga sein Hauptberuf geworden und er plant, später noch die Ausbildung in Yogatherapie anzuhängen. Obwohl er bereits einen beachtlichen Hintergrund mitgebracht hatte, konnte er Yoga und den Yogaunterricht in Villeret noch einmal ganz neu entdecken.
Patricia
Bereits jahrzehntelang hatte Patricia Schirò nebenberuflich Bewegungstrainings unterrichtet und gleichzeitig für sich selbst Yoga praktiziert. Auf das Alter hin will Patricia sich nun mehr auf das Yoga fokussieren und ist so nach Villeret gekommen, wo ihr die gelebte Einheit von Körper, Seele und Geist sehr entspricht und wo es zu Begegnungen mit DozentInnen kommt, die über jahrzehntelange Erfahrung mit den Unterrichtsfächern und Yoga im Allgemeinen verfügen. Noch steht Patricia für einige Jahre im Erwerbsleben, doch sie ist daran, bereits jetzt erste Yogaklassen aufzubauen und hat vor, die Tätigkeit als Yogalehrerin nach ihrer Pensionierung beizubehalten und auch noch etwas auszuweiten.